Immer wieder heftig umstritten und diskutiert ist die Notwendigkeit von Dresscodes. Unter „Dresscodes“ versteht man
Vorschriften für Bekleidung im Business- und Casual (legeren)-Bereich.
Für die einen ist es eine Einschränkung in der persönlichen (Bekleidungs-)Freiheit bis hin zum „Verkleiden“. Für die anderen ist es ein
Ausdruck des Respekts und eine
hilfreiche Anleitung, um in ganz speziellen Situationen passend gekleidet zu sein.
1) Territoriale Dresscodes:Sollten Sie beruflich im
internationalen Umfeld tätig sein und Geschäftspartner rund um den Globus besuchen, so kann es ratsam sein, sich vorab über die Bekleidungsvorschriften im jeweiligen Land zu informieren. Die
Botschaften wissen auf jeden Fall Bescheid und können Ihnen hier behilflich sein.
2) Anlassabhängige Dresscodes:Ein breites Feld – egal, ob im beruflichen oder im privaten Bereich. „Besondere Anlässe verdienen besondere Kleidung“ ist der Merksatz, den ich meinen Kunden gerne mitgebe. Mit Hilfe der gewählten Kleidung können Sie Ihren
Respekt gegenüber dem Gastgeber ausdrücken und Sie vermeiden, over- oder auch underdressed zu erscheinen.
Manchmal, wenn auch selten, werden Einladungen mit gedrucktem Dresscode ausgeschickt. In diesem Fall sollte man sich unbedingt daran halten. Was bedeutet aber …
„Casual“: durchaus auch Jeans erlaubt, Herren ohne Krawatte – lässig, aber nicht nachlässig!
„Sportlich-elegant“: mindestens Jeans mit Blazer und schicken Schuhen und Schmuck oder Hosenanzug mit Top.
„Dunkler Anzug bzw. Kleidung elegant“: Jeans sind absolut tabu! Kostüm oder Hosenanzug oder jedes Kleid bis zum Kleinen Schwarzen. Tragen Sie edle Materialien, hohe Absätze, Schmuck. Vermeiden Sie Business Tageskleidung!
Wichtig ist zu unterscheiden, ob der Anlass untertags oder abends stattfindet, ob indoor oder outdoor. Auch die
Location kann einen guten Hinweis auf die passende Kleidung geben.
Für
Theater und Oper gilt: Je besser der Sitzplatz, umso eleganter sollten Sie gekleidet sein. Tragen Sie dunkle Farben und besondere Accessoires wie z.B. einen Seidenschal, ein schönes Schmuckstück oder Lackschuhe und –tasche.
3) Branchenübliche Dresscodes:
Berufliche Kleiderregeln ergeben Sie aus: Branche, Firmenphilosophie (Corporate Identity), Position und Art der Tätigkeit, Kundenkreis bzw. Zielgruppe und – auch hier wieder – Anlass (Meetings, Kundenbetreuung, Messetätigkeit, Büroarbeit etc.)
Falls Sie
Karriere machen möchten, kleiden Sie sich entsprechend der Position, die Sie anstreben. Orientieren Sie sich am Vorgesetzten! Allerdings kann es Probleme machen, BESSER gekleidet zu sein als der Chef … Das richtige Fingerspitzengefühl ist hier gefragt!
Achten Sie darauf, sich im direkten Kundenkontakt auch entsprechend Ihrer
Zielgruppe zu kleiden. Wer sind Ihre Kunden? Passen Sie sich mit Ihrem Kleidungsstil an und schaffen Sie so ein Gefühl der Gemeinschaft. Ihre Kunden werden sich verstanden fühlen.
Last but not least: Sollten Sie selbst Mitarbeiter führen, überlegen Sie, zumindest für besondere Gelegenheiten einen
offiziellen Dresscode auszugeben. So erleichtern Sie es Ihren Angestellten, die richtige Kleidung auszuwählen – z.B. auf einer Messe oder bei einem Firmenjubiläum. Bedenken Sie, dass Sie Mitarbeiter haben können, die keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet haben. Oft herrscht eine grosse
Unsicherheit, was man anziehen soll. Nachfragen wird in vielen Fällen als peinlich empfunden. Das muss nicht sein!
Wann immer SIE unsicher sind, was Sie anziehen sollen – kontaktieren Sie mich! Ich helfe Ihnen gerne und stehe mit Rat und Tat zur Seite:
http://www.typ-isch.at/ oder Email an
sylvia.doerflinger@chello.at.